Marita Bergmaier auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit 2017 in Berlin

Marita Bergmaier auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit 2017 in Berlin

Samstag, 16. September 2017

Beim zwanzigsten Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit in Berlin, an dem die Erste stellvertretende Bürgermeisterin und CDU-Ortsverbandsvorsitzende Marita Bergmaier für die Knappschaft teilnahm, konnte mit ca. 8.250 Besuchern aus allen Bereichen des deutschen Gesundheitswesens wieder ein Besucherrekord aufgestellt werden.

Unter dem Motto “Qualität und nachhaltige Finanzierung” wurden in der Zeit vom 20. bis 22. Juni intensive Debatten über das Thema Versorgungsqualität und die Verbesserung der sektorenübergreifenden Versorgung im Zusammenspiel zwischen den Bereichen Hausarzt, Facharzt und Krankenhaus geführt.

Die Knappschaft als Krankenkasse mit eigenen Krankenhäusern als Beteiligungsgesellschaften, konnte sich dabei mit vielen Impulsen in die Diskussionen einbringen. Am Beispiel des Klinikum VEST als eines der Referenzhäuser für die elektronische Behandlungsinformation -eBI- konnte konstatiert werden, dass die für die nächste Legislaturperiode politisch relevanten Themen bereits in vielen Bereichen erfolgreich im medizinischen Kompetenznetz der Knappschaft vorangetrieben werden.

Dabei handelt es sich um einen für den Versicherten kostenfreien Service der Knappschaft mit dem Schwerpunkt der Bereitstellung relevanter Gesundheitsdaten bei der Aufnahme ins Krankenhausaufnahme.

Dabei werden dem Krankenhaus bzw. dem Arzt behandlungsrelevante Informationen der letzten 3 Jahre strukturiert zur Verfügung gestellt, und zwar u.a. beim Patienten bisher gestellte Diagnosen, verordnete Arzneimittel inklusive der Wirkstärke, behandelnde Ärzte sowie bisherige Krankenhausaufenthalte. Die Knappschaft hat diese Informationen für ihre Versicherten verfügbar und stellt sie den am Verfahren teilnehmenden Krankenhäusern und Ärzten zur Verfügung, sofern der Versicherte damit einverstanden ist. Damit unterstützt eBI die behandelnden Ärzte und Krankenhäuser zeiteffizient und hilft, auf mangelnde Vorinformationen beruhende Fehler zu vermeiden.

Von den Vorteilen dieses Verfahrens konnte sich auch Herr Dr. Georg Kippels MdB als ordentliches Mitglied des Gesundheitsausschusses überzeugen. Durch die Mitarbeiter des Versorgungsmanagements, zu denen auch die stellvertretende Bürgermeisterin Marita Bergmaier gehört, und die Geschäftsführung des Klinikums Vest wurden ihm die Vorteile digitaler sowie organisatorischer Vernetzung sowie it-gestützter Prozessführung im Krankenhaus erläutert.

Das Verfahren der eBI- elektronische Behandlungsinformation der Knappschaft konnte nicht nur wegen der technischen Umsetzung, sondern vor allem hinsichtlich der etablierten und vom Projekt eingeforderten Zusammenarbeit von Ärzten, Apothekern, und Pflegekräften im stationären und ambulanten Bereich überzeugen.

Bei diesem ersten Kontakt, der auf Initiative der stellvertretenden Bürgermeisterin zustande gekommen ist, soll es jedoch keinesfalls bleiben: Es wurde verabredet, die andiskutierten Themen bei einem weiteren Termin im Pilothaus Klinikum Vest in Recklinghausen gemeinsam mit Bundespolitik weiterzuentwickeln. Ziel ist es dabei, das Thema am Beispiel des Klinikum VEST vorzustellen, um es auf weitere Regionen des Bundesgebietes, wie zum Beispiel den Rhein-Erft-Kreis, wo Herr Dr. Kippels seinen Wahlkreis hat, auszuweiten.