Flüchtlingsstandort Stuckenbusch
Marita Bergmaier lädt erneut zum Informationsaustausch
Auf Einladung der ersten stellvertretenden Bürgermeisterin, Marita Bergmaier, trafen sich am Dienstag, 2. Mai, genau ein Jahr nach dem ersten Treffen, Vertreter der Stuckenbuscher Vereine, des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) sowie der Verwaltung und der CDU Paulus/Stuckenbusch zum gemeinsamen Informationsaustausch zum Thema "Flüchtlingsstandort Auf der Herne/Lise-Meitner-Straße". Nachdem die Betreuung der im letzten Jahr nach Stuckenbusch gekommenen Flüchtlinge mit Hilfe der Stuckenbuscher Nachbarschaft, der Vereine und des SkF sehr gut verlaufen ist, soll nun an die gute Integrationsarbeit angeknüpft werden, wenn diesen Sommer erneut Schutzsuchende die mittlerweile leerstehende Unterkunft beziehen werden.
Neben der Vorstellung des zeitlichen Ablaufes und des integrationsfördernden Betreuungskonzeptes durch Sybille Averdunk (SkF), wurden ähnlich wie bereits 2016 Möglichkeiten zur Integrationshilfe besprochen. Zudem hatten die Anwesenden die Gelegenheit sich - falls noch nicht geschehen - in den Ehrenamtsverteiler des SkF eintragen zu lassen, um bei der Integrationshilfe aktiv mitzuwirken.
Die CDU-Ortsverbandsvorsitzende Marita Bergamier freute sich besonders unter den zahlreichen Interessierten Stuckenbuschern auch die in der Nachbarschaft der Unterkunft angesiedelten Unternehmer Andrea Werning (Werning Theatertechnik GmbH) und Josef Möller (Saftkelterei Möller) begrüßen zu dürfen, die auch ihre Unterstützung zugesagt haben.
„Stuckenbusch hat eine tolle Vereinslandschaft. Über die Breitschaft zur Unterstützung und Hilfeleistung habe ich mich bereits im vergangenen Jahr sehr gefreut. Erneut möchten wir gemeinsam mit den stuckenbuscher Vereinen und Verbänden als Repräsentanten der Bürgerschaft des Ortsteils Projekte zur Integration anzustoßen. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass Integration nur funktionieren kann, wenn den Schutzsuchenden erklärt wird, wie Deutschland funktioniert. Genau an dieser Stelle möchten wir auch in diesem Jahr erneut anküpfen“, so Bergmaier.
Nach dem gemeinsamen Informationsaustausch hatten die Anwesenden noch die Gelegenheit, sich die Unterkunft anzusehen.
Durch die Schließung der großen Landesunterkunft für Flüchtlinge in Hochlarmark, werden nun nach und nach erneut Schutzsuchende auf die Container-Standorte im Recklinghäuser Stadtgebiet verteilt.